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Joker21 hat geschrieben:Sicherlich kannte so gut wie keiner von uns R. Enke persönlich. Aber Spieler wie er sind für viele von uns Vorbilder und ein wichtiger Grund warum uns der Sport Fussball am Herzen liegt. Mit ihrem sportlichen und privaten Auftreten verbinden wir oft Emotionen, seien es positive oder negative. Wir nehmen uns das Recht heraus sie jedes Wochenende hochzujubeln oder zu kritisieren und alles was sie tun zu hinterfragen. Und in diesem einen Moment in dem nicht der Torwart R. Enke, sondern der Mensch R. Enke im Mittelpunkt steht, hat er wohl auch das Recht, dass wir für ihn eine Minute schweigen.

Genau so sehe das auch.

Ich halte es für ebenso übertrieben, schließe mich dementsprechend den beiden "unsachlichen" Beiträgen an. Mal ehrlich, wenn R. Enke in irgendeiner Kreismannschaft im Westen gespielt hätte, würde dies keine Sau interessieren aber da er nunmal berühmt war, muss jeder auf einmal trauern...

bei Holzhausen II -ELO wir es auch keine schweigeminute geben
wo soll das bitte hinführen?
viele fußballer sind musikalisch mit michael jackson aufgewachsen und waren fans von ihm,und schweigeminute? oder hätten wir das dann nur gemacht wenn wir alle sänger gewesen wären?
also wenn einer wie beckenbauer z.B. stirbt dann sehe ich es vielleicht noch ein aber so....

Bei aller Trauer um den Todesfall würde ich eine Schweigeminute im Leipziger Fußball auch für übertrieben halten. Das hat auch nichts mit Respektlosigkeit zu tun, denn ich denke ein Jeder kann die Situation sachlich und auch kritisch beurteilen. Ich finde es sehr schade, dass hier gleich ein User persönlich angegriffen wird, nur weil er diese Meinung mit der Schweigeminute eben nicht vertritt. Genau das ist nämlich auch so typisch gesellschaftlich...entweder Schwarz oder Weiß. Einfach mal versuchen andere Meinungen zu respektieren!

P.S. Über eine Schweigeminute für Michael Jackson bei ELO hätte ich sicherlich ein wenig schmunzeln müssen. Bei allem Respekt natürlich...Who's Bad?

Ich finde das hier http://www.n-tv.de/sport/fussball/Natio ... 88344.html irgendwie "angebrachter" als ne Schweigeminute in der 3. KK.

Das ist natürlich das, was der "große" Fußball tun kann.

Nichtsdestotrotz fände ich es auch schön, wenn auch wir, die wir Robert Enke nicht persönlich kannten, unserer Betroffenheit Ausdruck verleihen würden. Nicht nur für den großartigen Sportskameraden, sondern auch für den tollen, wenn auch verletzlichen Menschen Robert Enke.

Doch wie schon die Überschrift besagt, ist es als "freiwillige Gedenkminute" angedacht. Was aber, auch aus Gründen der Pietät gegenüber ihm, zumindest bei den jeweiligen Spielen zu einem einheitlichen Handeln (entweder alle oder niemand) führen sollte. Denn alles andere würde diesen Gedanken ad absurdum führen.

Klar wünsche ich mir als Befürworter dieser Idee eine möglichst große Anzahl Spieler, die diesen Gedanken mittragen. Aber es sollte aus freien Stücken und gern geschehen.

Weißer_Ronaldo hat geschrieben:Nichtsdestotrotz fände ich es auch schön, wenn auch wir, die wir Robert Enke nicht persönlich kannten, unserer Betroffenheit Ausdruck verleihen würden. Nicht nur für den großartigen Sportskameraden, sondern auch für den tollen, wenn auch verletzlichen Menschen Robert Enke.

Ich will ehrlich sein. Ich hab vorgestern (ne, Dienstagabend, glaub ich) auch erstmal baff dagesessen als über Twitter und Co. die ersten Meldungen reinkamen und auch erstmal geschluckt.

Dann hab ich an seine Frau, Adoptivtochter und nahen Angehörigen und an den Lokführer (als "Freizeit-Bahnschrat" ist mir deren diesbzgl. Problematik auch aus einigen persönlichen Schilderungen bekannt) gedacht. Und ob (das wird jetzt bisserl zynisch) eine andere Art des Freitodes nicht weniger "Unschuldige" wie den Lokführer und die Rettungskräfte "in Mitleidenschaft" gezogen hätte. Naja, und der Zyniker in mir [Geschmacklosigkeit dann doch gelöscht..., -kp]

Gedenkminuten im unmittelbaren ehemaligen Umfeld (Nationalmannschaft, Hannover 96, ehemalige Vereine), ein Abschieds- und ggf. Benefizspiel sind sicher nicht die schlechteste Möglichkeit damit "umzugehen". Aber ob sich das bis zu uns in die 3. KK ziehen muss? ich weiß nicht... Das Beispiel Michael Jackson war kein schlechtes.

Ich mein, als sich voriges Jahr der ehemalige DDR-Nationalspieler Steffen Krauß (http://www.11freunde.de/sonstige/110093) oder der ehem. poln. Nationalspieler Adam Ledwon (http://www.rp-online.de/sport/fussball/ ... 78719.html) umgebracht haben war das für uns hier unten ja auch nicht "relevant".

Ich finde http://www.tvforen.de/read.php?4,104949 ... sg-1049490 ff. als "Gegenmeinung" und Diskussion dessen ganz interessant... Aber am Ende kann und soll jeder so damit umgehen wie es für ihn am besten ist. Und wenn alle/die meisten das mit nem kurzen Gedenken vor Spielbeginn machen wollen, dann respektiere ich das natürlich.

Auch der SSV Stötteritz II. jedenfalls, hat sich für das Tragen von schwarzen Armbinden zum Gedenken an Robert Enke beim Auswärtsspiel in Thekla entschieden ...

ich respektiere die entscheidungen über schweigeminute und trauerflor, ABER
wurde so etwas durchgeführt als leipziger amateurfussballer (ist ja nicht sooo lang her) umgekommen sind?

mal bloß zum nachdenken.....


daher halte ich es auch für übertrieben....

Also im Männerbereich ist es teilweise nachvollziehbar aber heute bei der F-Jugend Begegnung: SpVgg. Leipzig - TuS Leutzsch fand ich es übertrieben. Im Kinderbereich........... naja muss jeder selber