Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Vereine

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Re: Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Ver

Beitrag von keepera » 03.02.2014, 22:29

Da hilft wohl wirklich nur noch ein Blick in die Unterlagen des Sportmuseum...

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Re: Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Ver

Beitrag von Defens » 04.02.2014, 22:55

@keepera werd ich machen wenn alle Stränge reißen. Ist halt nur umständlich wegen Voranmeldung etc.
Im Augenblick lese ich mit das Archiv des LFV http://www.leipziger-fussballverband.de ... ock&cmd=14 Jahr für Jahr und Verband für Verband durch. Wirklich ein Stück Zeitgeschichte wo man all die Vereinsgründungen, Kriege, Spielabbrüche, Geldsorgen , Fusionen , Platzeröffnungen und Vereinsverbote quasi als Gastleser miterlebt. Hin wieder eine Notiz gespeichert und schon einige Seiten voller Infos die dann erstmal miteinander verwoben werden müssen. Bin also noch ein paar Tage beschäftigt.

Hier nur mal die Erste Seite an Notizen, von 1899-1922 und das nur von einer Verbandschronik (LFV) :

1899 15.02 Gründung der Spielvereinigung Leipzig als Spielabteilung des ATV Lindenau

1899 30.09 Gründung FC Britannia Leipzig

1903 20.12 FC Fortuna und FC Hohenzollern vereinigen sich unter dem Namen FC Fortuna

1904 15.03 Lindenauer Turnspielvereinigung in den VLBV aufgenommen

1905 05.02. aus "Spielvereinigung des ATV Leipzig-Lindenau" wird "Spielvereinigung Leipzig-Lindenau

1905 17.06 FK Union und FC Britannia haben sich vereinigt zu FK Hertha Leipzig (Anmerkung meinerseits :???)

1911 22.10 Übergabe des spielvereinigungs-Sportparks in der Demmeringstraße mit dem Spiel Spielvereinigung - VfB 1:1

1919 21.06. - es entsteht eine neue Sportanlage im Westen Leipzigs für FC Viktoria Leutzsch und TV Leutzsch in der Burgaue am Bahnhof Leutzsch

- FC Viktoria Leutzsch ist im Vereinsregister eingetragen

1919 21.12 FC Hertha 07 hat sich dem FC Britannia 1899 angeschlossen

1920 04.06 Städtische Plätze sind: Streitteich, Schafwiese, Nonnenwiese, Lorkplatz, Kohlstücke, Wittenberger Str., Bauernwiesen, Tummelwiesen, die drei Verbände DT, ATSB und DFB haben sich über die Nutzung bis 30.06. geeinigt

1920 27.06 TV Leutzsch durch ein 2:0 über ATV Großzschocher Meister der Spielgruppe der DT

1920 06.10 Bar Kochba ist in den Gau NWS aufgenommen

1921 10.01 der VfB Leipzig hat in Probstheida ein sehr großes Gelände zur Errichtung eines Sportparkes erworben

1921 31.07 Übergabe des Platzes an der Merseburger Chaussee durch Britannia mit dem Spiel gegen Olympia 1:0

1922 08.01 - Britannia 99 hat die Namensänderung in Leipziger Sportverein von 1899 beschlossen

1922 02.08 Festwoche zur Platzweihe des VfB - Festredner Dr. Carl Diem, VfB Präsident Erich Chemnitz - VfB - Viktoria Hamburg 2:3 (1:2) vor 10.000 Zuschauern, SR Fritz Kiemeyer
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Re: Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Ver

Beitrag von keepera » 05.02.2014, 17:29

Vergiss nicht die Chroniken zum ATSB, KG RS, DT und Betriebssport durch zu rackern ;)

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Re: Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Ver

Beitrag von Defens » 05.02.2014, 19:45

keepera hat geschrieben:Vergiss nicht die Chroniken zum ATSB, KG RS, DT und Betriebssport durch zu rackern ;)
Ja, das werde ich auf jedem Fall machen, wobei man sicher aus heutiger Sicht den Betriebssport vernachlässigen kann
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Re: Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Ver

Beitrag von Defens » 08.02.2014, 14:40

So ! Erstes Ergebniss der "Recherchen" zu den Vorläufern der TURA im Sportpark Leutzsch, wobei viele Geschehnisse von mir anhand der jeweiligen Ligatabellen und Chroniken der Verbände zusammengereimt wurden. So steht z.B in einer Quelle im Jahre 1923 eine Umbenennung des TV Leutzsch in SV Sturm 1910 Leutzsch obwohl laut Chroniken des DT auch nach 1923 der TV Leutzsch weiterhin am Spielbetreib des DT teilnimmt. (z.b letztmalig am 7.2. 1932 mit dem Spiel TV Jahn Grimma – TV Leutzsch 10:2 ).
Also hier mal die Fassung des Fussballs im Leutzscher Sportpark (heutiger Alfred Kunze Sportpark) vor den Zeiten der TURA:

Man schreibt das Jahr 1919. Der Erste Weltkrieg ist beendet und seit gut 2 Jahrzehnten macht sich eine neue Sportart im bisher eher vom Turnertum geprägten Deutschland breit: der Fußball:
Seit Anfang des Jahrtausends findet diese im freien betriebene Sportart mehr und mehr Anhänger. Aus den traditionellen Turnvereinen, welche meist schon ein halbes Jahrhundert bestand haben, bildeten sich Ballspielabteilungen in welchen Anfangs hauptsächlich die zu dieser Zeit beliebten Sportarten wie Faustball, Schlagball, Ballhoch, Dreimannhoch gespielt wurden aber die neue aus Britannien stammende Sportart Fußball wird mehr und mehr dominant. Es gründen sich erstmals reine Fußballvereine und auch aus den Ballspielabteilungen der Turnvereine machen sich die Fußballabteilungen in eigenen Vereinen selbständig.Der Westen Leipzigs mit seiner rasent wachsenden Industriealisierung und dicht besiedelten Arbeitervierteln ist davon besonders „betroffen“.
Vom traditionellen 1848 gegründeten Arbeiterturnverein Lindenau spaltete sich bereits 1903 die 1899 gegründete Spielvereinigung dem ATV Lindenau ab und spielte als Spielvereinigung 1899 in den Ligen des DFB- ab 1911 auf dem neu gebauten Sportplatz Demmeringstrasse. Nichtsdestotrotz spielte auch die Lindenauer Turnerschaft weiterhin in den Ligen der Deutschen Turnerschaft (DT) Fussball, nach einer Großfusion dreier Lindenauer Turnvereine im Jahre 1923 dann ab 1924 auf einen eigenen Sportparkgelände am Charlottenhof. Ebenfalls 1899 wurde der FC Britannia gegründet und fand später ab 1921 an der Merseburger Chaussee (heutige Merseburger Landstrasse) einen eigenen Sportplatz.
In Leutzsch spielte der 1906 gegründete FC Viktoria 06 oder auch die 1910 gegründete Spielabteilung des Turnverein Jahn Leutzsch .
Dazu muss man wissen das es im Jahre 1919 im Bezirk Leipzig mit dem bürgerlichen DFB , den traditionellen Turnern des DT und den Arbeitersportlern des ATSB bereits drei konkurrierende Verbände mit jeweils eigenen Ligen und Meisterschaften gab.
1919: die damals noch eigenständige Gemeinde Leutzsch plante die Errichtung eines Sportareals mit einer Fläche von 36.410 m² in der Burgaue am Bahnhof Leutzsch. Dort sollten u.a der FC Viktoria 06 Leutzsch und der TV Leutzsch ihre Heimat finden , da der städtische Sportplatz (heutiger TuS Leutzsch Platz) für die immer zahlreich werdenden Sportvereine nicht mehr ausreichte. Die Baumaßnahmen beliefen sich auf ca. ein Jahr, so dass im Sommer 1920 der Spielbetrieb im Leutzscher Sportpark (später TURA Platz, Georg Schwarz Sportpark bzw. Alfred Kunze Sportpark ) aufgenommen wurde.
Während Viktoria 06 ab 1920 in den Ligen des Arbeitersportbundes der ATSB spielte , trat die Fußballabteilung des TV Leutzsch seit ihrer Gründung 1910 in den Ligen der Deutschen Turnerschaft (DT) an. In den 20er Jahren verschärft sich die Konkurrenz der einzelnen Verbände untereinander. Bereits 1919 erteilte der Arbeitersportbund seinen Vereinen bei Strafandrohung ein „Spielverbot für alle Mannschaften mit Vereinen aus dem bürgerlichen Sport“. Kurz drauf wurde es den Vereinen der Turnerschaft (DT) in Sachsen von ihrem Verband untersagt gegen Vereine anzutreten, die nicht der DT angehören, es drohte Geldstrafe oder Ausschluss.
Wohl aus diesem Grund spaltete sich Jahn Leutzsch als eigenständiger Verein vom Turnverein Leutzsch ab und spielte ab 1920 in den Ligen des Arbeitersportbundes (ATSB) während der TV Leutzsch weiterhin in den Ligen der Deutschen Turnerschaft (DT) spielte.
1922 erteilte wiederrum der DFB seinen Mannschaften ein „Teilnahmeverbot für alle Spiele gegen DT-Vereine“ . Sportabteilungen von DT-Vereinen, die gleichzeitig beim DFB sind, mussten sich nun definitiv für DT oder DFB entscheiden.
Wohl im Zuge dieser Streitigkeiten erfolgte im Oktober 1923 wiederherum eine Abspaltung vom in der DT (Turnerliga) antretenden Vereines TV Leutzsch mit dem Namen SV Sturm 1910 Leutzsch welcher sich dem DFB anschloss. Somit hatte man im Jahre 1923 mit dem TV Leutzsch (DT) , TV Jahn Leutzsch (ATSB) und SV Sturm 1910 Leutzsch (DFB) drei Vereine gemeinsamen Ursprunges welche in drei verschiedenen Verbänden und Ligen Fussball spielten und ging damit den Sanktionen der zerstrittenen Verbände aus dem Weg .
Doch im Laufe der Jahre wurden auch die Unterschiede und Streitigkeiten unter den drei Vereinen immer größer zumal der Arbeitersport immer mehr Zulauf bekam während die traditionellen Fußballer der Turner mit Mitgliederschwund zu kämpfen hatten.
Der im Arbeitersport aktive Verein Jahn Leutzsch , machte sich an den weiteren Ausbau des Leutzscher Sportparks und konnte die ausgebauten Plätze im September 1924 mit dem Punktspiel gegen Schkeuditz (7:3) und einer feierlichen Platzweihe der Öffentlichkeit vorstellen. Die Sächsische Arbeiterzeitung schrieb dazu : „ Im großem ganzen wurde ein dem Arbeitersport zur Ehre gereichendes Spiel vorgeführt. Die bürgerlichen Fußballer nebenan übertönten mit ihrem Geschrei, dass einer Hottentottenbande gleichkam , mitunter den Pfiff des Schiedsrichters.“ Der Ausbau des Sportparks Leutzsch wurde weiter vorangetrieben und in den Jahren 1925/26 entstand dann auf Initiative des Turnvereins Jahn Leipzig-Leutzsch das noch heute erhaltene zweigeschossige Vereinsgebäude im Art-deco-Baustil. (Geschäftstelle BSG Chemie Leipzig)
Während Jahn Leutzsch und Viktoria 06 weiterhin als Arbeitersport Vereine sowie der TV Leutzsch als Fussballer der Turnvereinigung im Sportpark Leutzsch kickten , zieht sich der bürgerliche Verein SV Sturm 1910 Leutzsch Ende 1927 vom Sportpark Leutzsch auf den Gemeindesportplatz Leutzsch (heutiger TuS Platz) zurück.
Nachdem der ATSB Sanktionen gegen Mitglieder der KPD ausspricht ,findet im Jahre 1929 dann auch im Arbeitersport eine entgültige Spaltung in sozialdemokratischen ATSB und kommunistischen KG Rote Sporteinheit statt.
Die Politik bzw. die Politischen Parteien halten mehr und mehr Einzug in die Sportvereine und die unterschiedlichen Verbände sind inzwischen auch Ausdruck unterschiedlicher politischer Richtungen und Lebensanschauungen geworden.
So weißt der ATSB z.b am 9 November 1930 an , dass sämtliche Vereine die gemeinsame Demonstration SPD und des ATSB zu unterstützen haben und ein Spielverbot für diesen Tag besteht. ATSB Vereine die Freundschaftsspiele gegen Vereine der KG RotSport absolvieren ,werden vom ATSB gnadenlos gesperrt oder disqualifiziert.
So hatten auch im Jahre 1931 alle Leipziger ATSB Vereine zum SPD-Parteitag in Leipzig aufzumarschieren.
Im Jahre 1933 dann die bisher Einschneidenste Veränderung im Leipziger Fußball : der Wahlsieg und die Machtübernahme durch die NSDAP.
Als Erstes werden sämtliche „marxistische Turn- und Sportvereine“ –das sind in den Augen der Nationalsozialisten alle Vereine des Arbeitersportes also sämtliche Vereine des ATSB und der KG Rote Sporteinheit verboten und deren Besitz enteignet.
Der Sportreferent der NSDAP in Leipzig und Umland, Fritz Otto, wird ermächtigt die sogenannte Gleichschaltung im Sport zu überwachen und ggf. durchzusetzen.
Somit sind im Jahre 1933 mit einem Schlag die traditionellen ATSB Vereine FC Viktoria 06 Leutzsch sowie der TV Jahn Leutzsch ausgelöscht und enteignet.
Die bürgerlichen Vereine des DFB und der Turnerschaft (DT) betrifft dieses Verbot nicht, so dass z.b SV Sturm 1910 vorerst weiterhin bis zu seiner Auflösung 1936 bestehen konnte. Allerdings musste auf Druck der NSDAP sowohl der DT als auch der DFB ein Aufnahmeverbot von ehemaligen Spielern der Vereine des Arbeitersportes beschließen.
Ab Mitte 1933 betrifft das Verbot auch „Mitglieder jüdischen Blutes“ .
Ab 1934 wird das Verbot gegen Spieler des Arbeitersportes gelockert . DFB und DT Vereine dürfen allerdings nicht mehr als sechs Spieler „aus marxistischen Vereinen“ in die Mannschaft einreihen. Des weiteren ist auf Anweisung der NSDAP eine Neuaufnahme von Jugendlichen zwischen 10 bis 16 Jahren in die Vereine von der Mitgliedschaft in der Hitlerjugend abhängig.
Schließlich wird am 27. Oktober 1935 der Sportpark am Bahnhof in Leipzig-Leutzsch (früher Viktoria 06 und TV Jahn Leutzsch) von der SA offiziell an den SV TURA 1932 übergeben.


Wer Ergänzungen oder Änderungen hat bitte einfach hier posten. So weiß ich z.B nicht was nach 1933 aus dem TV Leutzsch welcher in der Deutschen Turnerschaft spielte geworden ist, da dieser ja theoretisch nicht vom von der NSDAP inszenierten Verbotes der Arbeitervereine des ATSB und der KG Rotsport betroffen war. Auch was zur Auflösung des SV Sturm 1910 im Jahre 1936 führte ist mir nicht bekannt. Ein überarbeiteter neuer Stammbaum-diesmal auch mit dem SV Lindenau 1848 und der TSV Böhlitz Ehrenberg -ist in Arbeit. :)

NACHTRAG: Ok was aus dem TV Leutzsch nach 1933 geworden ist, habe ich jetzt anhand der Tabellen des LFV herausgefunden . Ab 1933/44 trat der TV Leutzsch zusammmen mit TURA1932 und Sturm 1910 in der Kreisklasse der DFB Ligen an ,da den Turnervereinen von der NSDAP die weiterführung einer eigenen Liga (DT) untersagt wurde. Im Kriegsjahr 1942/43 zog man sich dann wie viele andere Leipziger Vereine vom Punktspielbetrieb zurück .
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Re: Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Ver

Beitrag von Defens » 12.02.2014, 20:39

So da ist er der neue Stammbaum. Diesmal ausser mit Lok, Chemie, SGS, SpVgg, Nordwest zusätzlich mit SV Lindenau 1848 und TSV Böhlitz Ehrenberg.
Das ganze ein wenig verkleinert : http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... w2iome.jpg

Seht ihr noch Ungereimtheiten oder Sachen die fehlen?
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Re: Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Ver

Beitrag von Defens » 09.11.2014, 15:38

Nach einem Besuch des Sportmuseums -hier nochmal Vielen Dank an Frau Rohr und alle Mitarbeiter dieses von der Stadt Leipzig so Stiefmütterlich behandelte Museum mit einer sehr umfangreichen Daten-, Bilder- und Literatursammlung- hier der aktuallisierte Stammbaum (Stand Oktober 2014) aller Leipziger Vereine welche jemals mit der BSG Chemie Leipzig oder deren Vorgängern (Tura, ZSG Industrie usw) fusioniert oder sonstwie verbandelt waren bzw die auf dem heutigen Alfred Kunze Sportpark seit bestehen dieses Areals 1920 ihr Domizil hatten.
Interessant wäre dies natürlich mal mit allen Leipziger Fussballvereinen als Übersicht zu haben-aber allein dieses Projekt nur mit Chemie und Vorgängern sprengt schon langsam die Grenzen , da es sich ja bis zu Lok oder dier TSV Böhlitz Ehrenberg hinzieht:

Originalgröße: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... xzoifh.png

Hierzu noch die eine oder andere Frage an die Alten Leipziger Fussballhasen:

Hat jemand die Logos bzw Vereinswappen folgender Vereine:
Vor dem 2.Weltkrieg:
-Turnverein zu Leutzsch bzw spätere TuS 1861 Leutzsch
-ATV Lindenau
-SV Sturm 1910 Leutzsch
-Turnverein Jahn Leutzsch
-FC Hohenzollern 05 bzw späterer FC Hertha 05
-FC Viktoria Leutzsch bzw später SV Viktoria 06
-SV Saxonia 1907 Böhlitz Ehrenberg

nach dem 2.Weltkrieg:
-sämtliche SGs von Leipzig
-alles über die ZSG Industrie Leipzig und alles späteren Abteilungen davon
-BSG Erich Zeigner
-BSG Mechanik Böhlitz Ehrenberg und spätere BSG Motor Böhlitz Ehrenberg
-BSG DIMO Böhlitz Ehrenberg
-BSG Industrie Hafen Leipzig
-BSG Konsum Leipzig
-BSG Einheit Zentrum
-BSG Chemie Leipzig West
sowie alles über die BSG Chemie Südwest

Ausserdem Infos bzw eine Historie (Stammbaum) über die jetzige TuS 1990 Leipzig vor dem Jahr 1990 und dem Sportplatz verlängerte Rietschelstrasse (wann gebaut, wer spielte alles dort usw)

Vielen Dank :)
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Re: Vorschlag: Erstellen eines Stammbaumes der Leipziger Ver

Beitrag von keepera » 09.11.2014, 18:23

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