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Ich finde das ist eine absolute Frechheit, wenn das durchkommt. Es kann doch nicht sein, das ein Verein "AB" pleite geht und ein neuer Verein "XY" mit den selben Leuten dort weitermacht, wo der andere Verein aufgehört hat.
Irgendwie muss man doch auch Konsequenzen für sein falsches Handeln tragen und das kommt einzig und allein mit einem Neustart in der 3.KK zum tragen.
Die Loksche durfte/konnte damals auch nicht das Spielrecht der 2. geschweige denn der 1. Mannschaft des VfB übernehmen. Ich kenn mich mit den Regularien nicht aus, aber das hört sich alles sehr unlogisch und ungerecht an.
Wenn eine Firma pleite geht, dann muss man auch von ganz vorne anfangen oder man wird, samt Schulden übernommen. Warum soll das bei einem traditionsreichen Fussballverein anders sein?

ich wusste auch nicht, dass man in der bundesrepublik nach us-amerkanischem recht chapter 11 anwenden darf. lächerlich! damit verliert der gesamte fcs jegliche sympathien. und dann hoff ich wirklich dem leutzscher fußball den untergang! so geht es nicht. da soll sich die stadt im bereich fußball lieber auf LOK konzentrieren. RB kommt schon alleine zu recht.

Also da ist schon ein Unterschied, VfB ging in Konkurs, die Gläubiger (ungleich höherer Summen) gingen leer aus. Beim FCS wird das Insolvenzverfahren mit Auszahlung der anteiligen Summe an die Gläubiger abgeschlossen, die Umstände, warum es doch nicht als FCS weitergeht, sind allgemein bekannt.

Zum Thema...

Tradition:

Irgendwann hat jeder der genannten Vereine(LOK,BSG,FC Sachsen usw)mal bei Null angefangen und da hatten sie auch noch keine Tradition.
Was ist denn Tradition oder ab wann fängt diese denn an???
Die TSG Hoffenheim gibt es seit 1899.Bis vor ein paar Jahren hat sich keiner von euch für diesen Verein interessiert.Erst als der rasante Aufstieg kam und dann hieß es plötzlich dieser Verein hat keine Tradition und macht die kleinen Vereine kaputt.

Spielrechte erkaufen:

Dies hat der LOK auch gemacht.Da haben sich die Sachsen Fans drüber aufgeregt.
Jetzt hat es der RBL gemacht und schon poltern beide Lager(LoK/FSC-BSG)los wie schlimm das doch sei usw.
Meiner Meinung nach nicht zu verstehen.

Ewige Chancen:

Damals hatte der VFB mehrmals die Chance und hat es in den Sand gesetzt,der FCS ebenfalls.
Jeder Vorschlag,jede Idee wurde abgelehnt.Eigene Fanlager haben sich gespalten,Vereine unternehmen nichts gegen einige Ihrer fragwürdigen Fanszenen,Insolvenzen,Misswirtschaften,Streitigkeiten ob blau-gelb oder grün-weiss usw und jetzt soll RBL der Sündenbock sein??????
Sehr armseelig eigene Fehler nicht einzugestehen und lieber die Schuld bei anderen zu suchen anstatt diese einfach machen zu lassen und sich auf die eigene Sache zu konzentrieren.

AKS:

Wie oft müssen in Leipzig noch Vereine pleite gehen bevor mal einer anfängt nachzudenken oder aus Fehlern zu lernen.
Der FCS ist UNTER ANDEREM pleite weil der AKS unsummen an Geld verschlingt welches nicht,bzw nicht dauerhaft da ist/war und nun will die BSG oder die SG L-L genau diesen "Geldverschlinger" wieder übernehmen und den Leuten ernsthaft weiß machen das sie diesen über mehrere Jahre finanziell stemmen könnten???????????????
Wer sowas glaubt oder gut heißt hat absolut nichts im Kopf.
Da ist es schon vorprogramiert das in paar Jahren der nächste Verein vor dem Aus steht.
Warum nur dieser Größenwahn?????????

Der lachende Dritte bzw 2. :

Wird meiner Meinung nach der RSL.Dort ist das Hauptthema nicht Tradition,große Spielstätten,teure Spieler usw.Sie gehen langsam aber stetig Ihren Weg ohne dabei abzuheben,sie haben mittlerweile auch mehrere hunderte Fans bei Heimspielen machen aber das Beste aus Ihren Möglichkeiten was den Austragungsort dieser angeht.

Ich denke über lange Zeit gesehen wird sich der RSL irgendwann in der LL oder gar OL einfinden und dann einer der Beiden grün-weissen Vereine wieder pleite sein,der Andere mit einigen hundert Fans die Bezirksebene belustigen und LOK wird über kurz oder lang auch wieder in niedrigere Gefilde zurückkehren.
Auch RB wird seinen Weg gehen da es letztendlich nicht nur vom geld genug gibt sondern auch an Fans/Zuschauern über die Jahre stetig wachsen wird.Dafür ist die Mehrheit in Leipzig einfach zu Fußballverückt und leidgeplagt um sich diese Chance auf "mehr" entgehen zulassen......

guenni hat geschrieben:Also da ist schon ein Unterschied, VfB ging in Konkurs, die Gläubiger (ungleich höherer Summen) gingen leer aus. Beim FCS wird das Insolvenzverfahren mit Auszahlung der anteiligen Summe an die Gläubiger abgeschlossen, die Umstände, warum es doch nicht als FCS weitergeht, sind allgemein bekannt.

Quelle: Wikipedia.de hat geschrieben:Als Insolvenz (lat. insolvens ‚nicht-lösend‘, hier im Sinne von ‚Schuldscheine nicht einlösen könnend‘), in Österreich und der Schweiz Konkurs (veraltet und heute nur noch umgangssprachlich auch in Deutschland, von lat. concursus ‚Zusammenlauf‘, nämlich der Gläubiger zur gerichtlichen Teilung des Vermögens eines Schuldners), bezeichnet man die Situation eines Schuldners, seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger nicht erfüllen zu können. Die Insolvenz ist gekennzeichnet durch akute Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit (mangelnde Liquidität) oder Überschuldung.

Dabei ist es doch egal, ob die Schulden zu 0% oder 80% bedient werden können, solange die Gläubiger den Rest nicht erlassen. Dann wären sie aber auch nicht bedroht und könnten normal weitermachen.
Das Argument versteh ich deshalb nicht...

wennel schrieb:"Dabei ist es doch egal, ob die Schulden zu 0% oder 80% bedient werden können, solange die Gläubiger den Rest nicht erlassen..."

Das ist doch der Punkt: Lt. Insolvenzverwalter wird die Quote ausgezahlt, auf den Rest vezichten die Gläubiger.
Deshalb ist der FCS im Gegensatz zum VfB nicht ganz- sondern nur fast tot, stellt nur den Spielbetrieb ein und hat noch die Möglichkeit, auf Grundlage der Spielordnung "Unterabteilungen" abzugeben.
Und was ist schon gerecht: für den VfB blieb seine 1.Insolvenz Ende der 90'er noch folgenlos (kein Zwangsabstieg). Diese Regelung wurde erst später eingeführt und traf dann u.a. den FCS.

Ok, das ist neu für mich. Da du dich in der Thematik ja gut auszukennen scheinst, warum wird dann die SG Leipzig Leutzsch gegründet?
Theoretisch hätte ja auch der FC Sachsen weiterspielen können, wenn die Gläubiger mit den Zahlungen einverstanden sind oder knüpfen die Gläubiger daran diese Bedingung?

Oder noch anders: ist der FC Sachsen gezwungen "Unterabteilungen abzugeben" um die Gläubiger ausreichend zu bedienen?

guenni hat geschrieben:Also da ist schon ein Unterschied, VfB ging in Konkurs, die Gläubiger (ungleich höherer Summen) gingen leer aus. Beim FCS wird das Insolvenzverfahren mit Auszahlung der anteiligen Summe an die Gläubiger abgeschlossen, die Umstände, warum es doch nicht als FCS weitergeht, sind allgemein bekannt.

T´schuldigung, aber: Das ist rechtlicher Unfug. Konkurs hat es im Osten nie gegeben ("Konkursordnung" galt nur im Westen). Im Osten waren das Gesamtvollstreckungsverfahren (Im Osten galt die "Gesamtvollstreckungsordnung"). Gewirkt haben beide gleich.

Schließlich wurde für beide Teile Deutschlands die "Insolvenzordnung" geschaffen. Sinn war die Sanierung von sanierungsfähigen Unternehmen/Vereinen o.ä. besser zu ermöglichen. Wenn die Sanierungsfähigkeit fehlt, was der Insolvenzverwalter zu prüfen und festzustellen hat, sind Konkurs, Gesamtvollstreckung und Insolvenz das Gleiche. Nämlich die Abwicklung, Verwertung des restlichen Vermögens und die Auszahlung des Verwertungsgewinns an die Gläubiger, die je nach Höhe dieses Wertes eine Quote auf ihre Forderungen erhalten (alle werden grundsätzlich gleich behandelt). Und wenn nix da ist, ist die Quote eben null.

Also nix da von wegen VfB besser gestellt als FCS, oder umgekehrt.

Ach so, noch eine Ergänzung. Gläubiger verzichten in der Regel nur im so genannten Insolvenzplanverfahren zur Sanierung des notleidenden Unternehmens auf irgendetwas, nämlich zur Unterstützung der Sanierung. Dieser Plan wird vom Insolvenzverwalter aufgestellt, von den Gläubigern bestätigt und vom Insolvenzgericht beschlossen. Aber eben nur bei Sanierungsfähigkeit.

Wenn es keine Sanierung gibt, gibt es auch keine Gläubigerverzichte. Warum auch.

Gut, nehme ich so hin, Insolvenzrecht ist auch nicht gerade mein Metier. Allerdings muss man dazu sagen, dass sich der Umgang der Verbände mit Insolvenzen im Laufe der Jahre geändert hat. Das erklärt auch die unterschiedlichen Ergebnisse und Konsequenzen für die Vereine, wie zb. die Insolvenz des VfB 1999 und des FCS 2001.

ein Liveticker,der ständig zwischen SG L/L,BSG&SFV hin&her schaltet wäre jetzt angebracht.

Für die Übertragung des Oberliga-Spielrechts auf die SG Leipzig-Leutzsch fehlten zwei Stimmen.

Edit: http://nachrichten.lvz-online.de/gestal ... 91297.html

Falls Borea in der Oberliga bleibt, welchen Platz muss die Zweite des FCS schaffen um drin zu bleiben?

SG Leipzig-Leutzsch hat wo nu nur den Nachwuchs ohne Erste Mannschaft oder wer

deren erste ist die jetzige zweite von sachsen ...also nicht inhaltlich aber generell