Krise beim SSV Markranstädt – Vereinsspitze will hinwerfen
Verfasst: 19.05.2015, 16:29
Leipzig. Fußball-Oberligist SSV Markranstädt stehen offenbar ganz schwere Zeiten bevor. Nach LVZ-Informationen will sich die Vereinsspitze am 10. Juni auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung von ihren Posten zurückziehen. Demnach stehen Vorstandschef Andreas Stammkötter, dessen Stellvertreter Diethelm Franz und Schatzmeister Holger Nussbaum für ihre Ämter nicht mehr zur Verfügung.
Dem Vernehmen nach ist zwischen dem SSV und der Stadt Markranstädt ein Streit um die Finanzierung des Stadions am Bad entbrannt. Die Kommune will den Klub angeblich nicht mehr wie bisher bei den Betriebskosten unterstützen. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.
„Der SSV Markranstädt kann nur dann vernünftig geführt werden, wenn die Sponsoreneinnahmen gesichert sind und die Stadt Markranstädt als Eigentümerin des Stadions den Verein unterstützt. Leider war in jüngster Vergangenheit festzustellen, dass in Markranstädt politisch einflussreiche Personen tätig sind, die ein Interesse daran haben, dem Verein bewusst zu schaden. Diese Kritik richtet sich ausdrücklich nicht gegen die Person des Bürgermeisters“, teilte der Vorstand in einer Erklärung mit.
Der Konflikt kommt für den Oberligisten zur denkbar ungünstigsten Zeit. Die Mannschaft kämpft immer noch um einen Aufstiegsplatz in die Regionalliga. Sollte Hansa Rostock die Klasse halten und der 1. FC Magdeburg aufsteigen, dann würde in der Oberliga Rang drei für zwei Aufstiegsrelegationsspiele ausreichen. Der SSV liegt derzeit bei noch drei ausstehenden Partien auf Rang vier der Tabelle, einen Zähler hinter dem 1. FC Lok Leipzig.
Ein Rückzug von Holger Nussbaum könnte auch Folgen für andere Sponsoren des Vereins nach sich ziehen. Der Hersteller von Hebebühnen ist einer der Hauptgeldgeber der Mannschaft. Gleich mehrere Spieler sind in Nussbaums Firma angestellt.
Nussbaum und Stammkötter waren einst auch die Steigbügelhalter für Red Bull in Leipzig. Sie übertrugen 2009 das SSV-Startrecht für die Oberliga an den neu gegründeten RB Leipzig.
Quelle: http://leipzig.sportbuzzer.de/oberliga- ... /12084/966
Dem Vernehmen nach ist zwischen dem SSV und der Stadt Markranstädt ein Streit um die Finanzierung des Stadions am Bad entbrannt. Die Kommune will den Klub angeblich nicht mehr wie bisher bei den Betriebskosten unterstützen. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.
„Der SSV Markranstädt kann nur dann vernünftig geführt werden, wenn die Sponsoreneinnahmen gesichert sind und die Stadt Markranstädt als Eigentümerin des Stadions den Verein unterstützt. Leider war in jüngster Vergangenheit festzustellen, dass in Markranstädt politisch einflussreiche Personen tätig sind, die ein Interesse daran haben, dem Verein bewusst zu schaden. Diese Kritik richtet sich ausdrücklich nicht gegen die Person des Bürgermeisters“, teilte der Vorstand in einer Erklärung mit.
Der Konflikt kommt für den Oberligisten zur denkbar ungünstigsten Zeit. Die Mannschaft kämpft immer noch um einen Aufstiegsplatz in die Regionalliga. Sollte Hansa Rostock die Klasse halten und der 1. FC Magdeburg aufsteigen, dann würde in der Oberliga Rang drei für zwei Aufstiegsrelegationsspiele ausreichen. Der SSV liegt derzeit bei noch drei ausstehenden Partien auf Rang vier der Tabelle, einen Zähler hinter dem 1. FC Lok Leipzig.
Ein Rückzug von Holger Nussbaum könnte auch Folgen für andere Sponsoren des Vereins nach sich ziehen. Der Hersteller von Hebebühnen ist einer der Hauptgeldgeber der Mannschaft. Gleich mehrere Spieler sind in Nussbaums Firma angestellt.
Nussbaum und Stammkötter waren einst auch die Steigbügelhalter für Red Bull in Leipzig. Sie übertrugen 2009 das SSV-Startrecht für die Oberliga an den neu gegründeten RB Leipzig.
Quelle: http://leipzig.sportbuzzer.de/oberliga- ... /12084/966