Würdigungen der Schiedsrichter

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sinchris
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Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von sinchris » 26.08.2013, 23:05

Heute muss ich auch mal meinen Beitrag schreiben,

ich lese oder höre (auch Rundfunk, Fernseher und Presse) überall nur Negatives über die Schiedsrichter.
Auch müssten mal die Schiedsrichter, welche ein Spiel gut gepfiffen haben, erwähnt werden.

Das wäre doch auch mal eine Motivation und nicht immer nur auf Diese *rum trampeln *, sodass keiner mehr Lust hat überhaupt eine Schiedsrichterausbildung zu absolvieren.

Das wäre vielleicht auch für die Vereine nützlich und würden nicht immer Punktabzüge bekommen.

siriusblack
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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von siriusblack » 26.08.2013, 23:47

Stimm ich dir teilweise zu. Wenn man aber für Schiris 200 Glocken bezahlt, die dann aber das Spiel durch ihr gepfeife entscheiden, damit ist keinem gedient.

Sorry, aber wer scheiße pfeift, sollte auch nicht mehr pfeifen, das ist genau das gleiche, wie wenn du und ich auf Arbeit mist bauen. 1-2 mal guckt man drüber weg,aber irgendwann ist halt mal gut...

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Flummi88
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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von Flummi88 » 27.08.2013, 08:19

Richtig sinchris...
Jeder der scheiße fussball spielt sollte auch aufhören sein Hobby auszuführen :roll:


Ab welcher Liga bekommt den ein schiedsrichter 200 €?
Oder meinst du als schiedsrichterteam?

Und ich glaube auch nicht das die Leute das ded geldes wegen machen...zumindest nicht in den ligen bis Bezirk!
Das darf man manschmal nicht vergessen!

Ich finden den umgang mit schiedsrichtern generell sehr bedenklich in den unteren ligen...
Da muss man ja angst haben eine entscheidung zu treffen....

exTalent
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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von exTalent » 27.08.2013, 11:17

der Umgang mit unseren Schiris ist wirklich katastrophal. durfte es am sonntag mit unserer AH bei Eiche Wachau wieder mit erleben wie ein Schiri bei absolut richtigen Entscheidungen belöffelt wird.... auch von unserer Seite. Ich würde es machen wie im Basketball....sofortige Strafe bei Diskussionen (Zeitstrafen etc) . Das gibt es im Basketball sogar bei aggressivem Blick gegenüber den Schiris (tech.Foul) . da würden wir uns 1-2 Jahre dran gewöhnen müssen aber danach hätte sich jeder dran gewöhnt und geht damit um

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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von leipzignord » 27.08.2013, 11:27

exTalent hat geschrieben:....sofortige Strafe bei Diskussionen (Zeitstrafen etc) . Das gibt es im Basketball sogar bei aggressivem Blick gegenüber den Schiris (tech.Foul) . da würden wir uns 1-2 Jahre dran gewöhnen müssen aber danach hätte sich jeder dran gewöhnt und geht damit um
Bei solchen Strafen kann der Schiri natürlich auch schnell zum "Selbstdarsteller" mutieren, also da wäre ich vorsichtig.
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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von tsubasa » 27.08.2013, 11:38

außerdem hat jeder mal gute und mal schlechte tage... würde man die anzahl der fehler die ein spieler im spiel begeht mit denen eines SR´s, käme man zu dem Schluss, dass dieser wohl in unseren Klassen weniger fehler aufweist.

was ich persönlich sehr schade finde, dass die sportliche fairniss selten richtig im vordergrund steht. sprich klarste Einwürfe, Foulspiele etc. werden diskutiert und angefochten...
(selbst wenn der einwurf andersrum angezeigt wird, wo liegt bitte da das problem???)

Ein SR muss aller 3 Sekunden!!! eine Entscheidung treffen! habt ihr das schon einmal probiert???

Birdman

Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von Birdman » 27.08.2013, 11:56

Wenn ihm das Regelwerk Recht gibt, ist er nur subjektiv für Unwissende ein Selbstdarsteller. Ein Fußballfan, der sich ein hitziges Basketballspiel anschaut, könnte auch zu der Annahme gelangen, dass der Schiedsrichter ein Selbstdarsteller ist, ein Basketballfan würde wohl eher weniger auf die Idee kommen, weil das Regelwerk festlegt, was Spieler und Trainer dürfen. Den Vergleich finde ich daher sehr treffend, um mal vor Augen zu führen, welchen Spielraum Teilnehmer eines Fußballspiels haben. Trotzdem glaube ich nicht, dass solche Regeländerungen durchführbar sind. Die Sportarten unterscheiden sich dabei viel zu sehr.

Ich denke, das Thema ist sehr aktuell und sollte mit mehr Bewusstsein wahrgenommen werden. Wir Trainer müssen diese Sache in die Hand nehmen, sowohl Eltern als auch Spieler erziehen und möglichst früh damit anfangen. In der vergangenen D-Jugendsaison haben meine Spieler sofort eine Standpauke bekommen, wenn sie angefangen haben, mit dem Schiedsrichter zu diskutieren. Ich habe auf ihre eigenen Fehler hingewiesen und ermahnt, dass es sinnvoller wäre, sich mehr auf das Spiel selbst zu achten. Auch im Training waren Diskussionen über "war der Ball im Aus oder nicht" verboten. Ebenso muss man es mit den Eltern händeln. Sobald Eltern auf den Schiedsrichter einwirken, musst du als Trainer dazwischen gehen.

Das ist ein möglicher Lösungsansatz, den ich so selbst pflege. Es gibt natürlich auch andere. In erster Linie sind wir Trainer auch zur Selbstdisziplin verpflichtet. Als B-Jugendtrainer bin ich noch vor drei, vier Jahren pro Saison zwei- oder dreimal aus dem Innenraum verwiesen worden. Irgendwann habe ich selbst mal ein Pflichtspiel leiten müssen, weil ein Unparteiischer nicht erschien. Seitdem kann ich besser einschätzen, in welcher Situation sich ein Schiedsrichter wirklich befindet. Gern pfeife ich heute noch Turnierspiele unseres Vereins, weil es Spaß macht und man dazulernt. So etwas empfehle ich auch anderen Trainern.

Ich denke, dass die subjektiv wahrgenommene Selbstdarstellerposition eines Schiedsrichters eher selten der Wirklichkeit entspricht. Der Schiedsrichter ist der Chef auf dem Platz, das wirkt "von unten" nun mal etwas anders, zumal Spieler, Trainer, Eltern/Zuschauer immer mehr Einfluss auf das Spiel und dessen Regeln haben. Der Schiedsrichter steht unter Druck, egal ob als Profi oder im Amateurbereich. Diesen Druck sollten die Vereine entnehmen. Beispielsweise sind bei unseren Spielberichten negative Kommentare verboten. Auch das kann eine Möglichkeit sein positiv einzuwirken. Aus meiner Erfahrung bauen die Schiedsrichter eine Art Schutzfunktion auf, sie wirken nach außen kritikresistent und sind es auch teilweise. Aber eine Resistenz entsteht doch in der Regel aufgrund einer negativen Einwirkung.

Allerdings muss man auch den Verband in die Pflicht nehmen. Wir haben einen Schiedsrichtermangel, nur wenige Vereine haben sinnvolle Projekte, um Schiedsrichter zu betreuen und zu fördern. Sie werden häufig ins kalte Wasser geschmissen oder müssen Spiele pfeifen, deren Anforderungen sie nicht gewachsen sind. Neben Regelkunde und körperlicher Fitness sollte ein Schiedsrichter auch das Fußballspiel verstehen und in einem gewissen Maße lesen können. In welchen Bereichen (Altersstufe und Liganiveau) zählt etwas als gängiger Körpereinsatz, wo nicht?! Davon gibt es natürlich viele Fragen im Grenzwertbereich. Ein gutes, umfangreiches Schiedsrichterkonzept kann hier Abhilfe schaffen. Mehr Schiedsrichterbetreuer, bessere Ausbildung, ein anderes Vergütungssystem.

Soweit diese Sache mal aus meiner Sicht...

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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von leipzignord » 27.08.2013, 13:29

Birdman hat geschrieben:Wenn ihm das Regelwerk Recht gibt, ist er nur subjektiv für Unwissende ein Selbstdarsteller. Ein Fußballfan, der sich ein hitziges Basketballspiel anschaut, könnte auch zu der Annahme gelangen, dass der Schiedsrichter ein Selbstdarsteller ist, ein Basketballfan würde wohl eher weniger auf die Idee kommen, weil das Regelwerk festlegt, was Spieler und Trainer dürfen.
Gerade im Basketball ist die Foul-Entscheidung noch schwerer. Denn im Gegensatz zum Fußball ist die Spanne zwischen sauberem Block oder Foul und vom Schiedsrichter zugelassen Körperkontakt und Foul sehr klein! Deshalb finde ich den Vergleich nicht besonders gut.

Wie die Spieler macht auch ein Schiedsrichter Fehler und deshalb sind Sanktionen, welche einerseits z.B. schon bei Blickkontakt oder sich aufregen (kleine Auslöser) zur Bestrafung führen und andererseits dadurch ziemlich stark auf den Spielverlauf Einfluss nehmen nicht sinnvoll.
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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von leipzignord » 27.08.2013, 13:32

Birdman hat geschrieben:Trotzdem glaube ich nicht, dass solche Regeländerungen durchführbar sind. Die Sportarten unterscheiden sich dabei viel zu sehr.
Das würde ich so unterstützen und das Problem auch im Mangel an Schiedsrichtern und im Umgang mit Ihnen sehen. Aber die Sanktionen sind im Fußball (auch im Freizeitbereich) ausreichend.
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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von Bulette » 27.08.2013, 14:05

Sinn und Zweck des Threads sollte wohl sein, einfach auch mal überdurchschnittlche Schiri-Leistungen zu würdigen. Warum nicht, finde ich gut.
Ansonsten ist Fussball eben auch ein emotionaler Sport. Ein souveräner Schiri schafft es auch, sich auf dem Platz Respekt zu verschaffen, in ersten Linie mit nachvollziehbaren Entscheidungen, auf der anderen Seite notfalls mit dem ihm gegebenen Sanktionsmöglichkeiten.
Bringe ich es als Spieler nicht, werde ich nicht mehr aufgestellt und verliere irgendwann die Lust. Bringe ich es als Schiri nicht und werde ständig angemacht, werde ich vom Verein bequatscht, doch bitte weiterzumachen, Stichwort Schirisoll.
Und was die AH bei Eiche Wachau angeht, der Schiri hat IMO eine durchschnittliche Leistung bei einem sehr ansehnlichen Spiel gebracht (im übrigen keine Karte wegen Meckerei).
Leider hat er sich durch die Zurufe auch beeinflussen lassen, wenn das die Spieler mitkriegen, werden sie es versuchen, dadurch Vorteile zu erlangen. Wenn der Pfiff eben erst ertönt, wenn drei Mann "Abseits!!!" brüllen oder der einwirft, der zuerst den Arm hochreißt, dann wird´s eben ausgenutzt.
Und was die Zuschauer angeht, da muß auch mal ein eingeteilter Ordner was sagen, wenn´s denn in Richtung beleidigend geht.
Aber irgendworan muß es doch auch liegen, dass in Deutschland Fussball boomt und Basketball eher eine Randsportart ist. Ein paar Emotionen gehören einfach auch auf den Platz...

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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von Trainer der Herzen » 27.08.2013, 15:38

Flummi88 hat geschrieben:Richtig sinchris...
Jeder der scheiße fussball spielt sollte auch aufhören sein Hobby auszuführen :roll:
Ich finden den umgang mit schiedsrichtern generell sehr bedenklich in den unteren ligen...
Da muss man ja angst haben eine entscheidung zu treffen....
Ja erinnert mich an das eigentliche Abstiegsspiel und auf jeden Fall ... Aufstiegsspiel in der 1.KK letzte Saison ... Du warst Zuschauer neben mir und meinem Trainer und zur Halbzeit mussten wir den Platz wechseln ... weil keiner mehr von uns beiden das Wort "Schirieeeee" von Dir hören konnte. :P

Was das eigentliche Thema angeht ... Schiedsrichter gibt es ja nur ca. 25 Stück in den Kk´s und davon haben ja ca. 10 Mann den Ruf vor jeden Spiel schon weg ... wegen sinnloser Fehlendscheidungen und damit meine ich nicht Falsche!!!!

Nehmen wir doch das Bsp. von Sonntag. Der Schiedsrichter hat schon 2 Mann vom Gegner runter gestellt und das nach 60 Minuten, sprich bei Ihm sitzen dann die Karten eh schon locker. Nach 65 Minuten kommt unser Spieler sinnloser weiße eingesprungen und trifft den Ball aber etwas hart den Gegner. Es gibt glatt rot für einen Spieler der vor diesem Foul nicht einmal ermahnt wurde, wo 2 Spieler auf der anderen Seite schon 4 Mal gesagt bekommen haben: "Beim nächsten mal". Naja egal ... Nach dem Spiel kommt der Schiedsrichter zu uns und meint "Bei eurem Spieler schreibe ich Rot wegen Tätlichkeit drauf!" :roll: :roll: Keine wusste was das sollte und beide Mannschaften versuchten mit dem Schiedsrichter zu sprechen, das es lediglich ein Foul war und man dafür normal auch nur Gelb zeigen hätte können. Nein der Mann war nicht zu überzeugen und blieb bei seiner Meinung! Jetzt müssen wir einen Gegendarstellung schreiben und hoffen das ein 23 jähriger Spieler nicht sinnlos für 6 Spiele gesperrt wird und jetzt fragt man sich am Ende warum keine Mannschaft, Loblieder auf die Schiedsrichter singt ... das ganze Thema ja auch eine Farce ... da die Mannschaften ja eigentlich voraussetzen, das ein Schiedsrichter gut pfeift ... :D
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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von Flummi88 » 27.08.2013, 16:50

Das ist auch so ein generelles problem...dem schiedsrichter wird halt am ende mebr glauben geschenkt...man hat da als verein auch nicht viele möglichkeiten...leider...

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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von JasG » 27.08.2013, 16:53

Bis auf paar Außnahmen sind die Schirileistungen in der Stadtliga und Stadtklasse größtenteils ok.
In den Kreisklassen bietet sich da durchaus ein anderes Bild.

Um mal Lob zu verteilen...
Sportfreund Ronald Baake pfiff das Sonntagsspiel Seehausen - Wolks II sehr souverän!

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Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von Wennel » 27.08.2013, 18:04

Seh ich genauso. Die Schiedsrichterleistungen sind im Schnitt deutlich besser geworden. Selbstverständlich gibt es auch Leute die ich nicht so klasse finde, aber vor ein paar Jahren waren noch Maulwürfe unterwegs.
Trainer der Herzen hat geschrieben: Nehmen wir doch das Bsp. von Sonntag. Der Schiedsrichter hat schon 2 Mann vom Gegner runter gestellt und das nach 60 Minuten, sprich bei Ihm sitzen dann die Karten eh schon locker. Nach 65 Minuten kommt unser Spieler sinnloser weiße eingesprungen und trifft den Ball aber etwas hart den Gegner. Es gibt glatt rot für einen Spieler der vor diesem Foul nicht einmal ermahnt wurde
Kann die Szene nicht beurteilen, aber erstens wusste der 23jährige das der Schiri hart durchgreift und zweitens; lieber mit Rot sanktionieren, damit der Spieler über sein Einsteigen nachdenkt, als ein zweiter Versuch bei dem er den Gegner ernsthaft verletzt.
Das sind nur Hobbyligen und irgendwann sollten alle mal realisieren das es wichtigeres gibt, als wer am nächsten Wochenende das Spiel gewinnt.
Wayne interessierts!?

Birdman

Re: Würdigungen der Schiedsrichter

Beitrag von Birdman » 27.08.2013, 21:31

leipzignord hat geschrieben:
Birdman hat geschrieben:Wenn ihm das Regelwerk Recht gibt, ist er nur subjektiv für Unwissende ein Selbstdarsteller. Ein Fußballfan, der sich ein hitziges Basketballspiel anschaut, könnte auch zu der Annahme gelangen, dass der Schiedsrichter ein Selbstdarsteller ist, ein Basketballfan würde wohl eher weniger auf die Idee kommen, weil das Regelwerk festlegt, was Spieler und Trainer dürfen.
Gerade im Basketball ist die Foul-Entscheidung noch schwerer. Denn im Gegensatz zum Fußball ist die Spanne zwischen sauberem Block oder Foul und vom Schiedsrichter zugelassen Körperkontakt und Foul sehr klein! Deshalb finde ich den Vergleich nicht besonders gut.

Wie die Spieler macht auch ein Schiedsrichter Fehler und deshalb sind Sanktionen, welche einerseits z.B. schon bei Blickkontakt oder sich aufregen (kleine Auslöser) zur Bestrafung führen und andererseits dadurch ziemlich stark auf den Spielverlauf Einfluss nehmen nicht sinnvoll.
Da hattest du mich falsch verstanden. Ich bezog die Anwendung des Regelwerks - die laut meiner Aussage wesentlich klarer als beim Fußball ist - auf das Fehlverhalten von Spielern und Trainern. Nicht auf Fouls etc., wobei ich dir da ganz klar entgegnen muss. Schon anhand der Komplexität des Fußballs kann man das festmachen, dass Foul, Hand, Vorteil (gibt es im Basketball nicht), Konzession, Bestrafungsmaß von Ermahnung zu gelben und roten Karten und ewig viel mehr. Ich habe beide Sportarten viele Jahre ausgeübt und intensiv verfolgt. Ich behaupte das klare Gegenteil... ;-)

Aber wir wollen ja mal nicht zu sehr vom Thema abschweifen... :-)

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