Neuer Wettskandal - Braucht der Sport die Sportwetten?
Verfasst: 22.11.2009, 15:36
Innerhalb von nur 5 Jahren erschüttert zum zweiten Mal nach dem Spielemanipulationsskandal rund um Schiedsrichter Robert Hoyzer eine ähnlich angelegte Manipulationsserie die deutsche wie auch die europäische Fußballwelt. Wieder einmal wurde der Ausgang einer großen Anzahl von Fußballspielen manipuliert, um einen persönlichen Reibach zu machen und aus Spielvorhersagen großen finanziellen Nutzen zu ziehen. Doch es steht zu befürchten, dass diese nun langsam bekannt werdenden Manipulationen nur die Spitze eines Eisberges sein könnten, dessen weit größerer Teil sich noch unterhalb der Wasseroberfläche befinden könnte.
Dass mit Manipulationen im Sport generell der Grundgedanke des sportlichen Wettstreites zerstört wird, steht außer Frage. Keinem wirklich Sportinteressierten können solche Machenschaften gleichgültig sein. Denn im Gegensatz zum Unterhaltungs"sport" Wrestling glaubt Jeder, trotz der alltäglichen Unzulänglichkeiten aller Beteiligten, Spieler wie Schiedsrichter, an den fairen Ablauf des Wettkampfes. Und gerade diese menschlichen Unzulänglichkeiten bilden auch einen Großteil des Diskussionsstoffes, der auch die Zuschauer Woche für Woche in seinen Bann schlägt.
Wenn sich nun herausstellen sollte, dass auch der Fußball so nach und nach zu einem reinen Unterhaltungsspektakel mit vorprogrammierten Ausgang mutiert, nimmt dies diesem Sport seine Faszination, der allwöchentlich Abermillionen in die Stadien drängen lässt und die Fernsehschirme bevölkert.
Doch wie ist diesem Szenario wirksam zu begegnen? Das nach dem "Hoyzer-Skandal" eilends eingerichtete "Frühwarnsystem" des DFB hat offensichtlich versagt. Ist es überhaupt geeignet, diese verständlicherweise im Geheimen abgewickelten "Geschäfte" zu verhindern? Oder würde man nicht das Übel näher an der Wurzel packen, wenn man die, im meinen Augen unsinnigen, Sportwetten untersagen würde, die zur bewussten Beeinflussung von sportlichen Wettkämpfen regelrecht animieren? Wenn jemand unbedingt wetten muss/möchte, so kann er sich auch an einen Roulettetisch setzen und seine Fünfzigtausend Euro auf die "13" wetten.
Dass mit Manipulationen im Sport generell der Grundgedanke des sportlichen Wettstreites zerstört wird, steht außer Frage. Keinem wirklich Sportinteressierten können solche Machenschaften gleichgültig sein. Denn im Gegensatz zum Unterhaltungs"sport" Wrestling glaubt Jeder, trotz der alltäglichen Unzulänglichkeiten aller Beteiligten, Spieler wie Schiedsrichter, an den fairen Ablauf des Wettkampfes. Und gerade diese menschlichen Unzulänglichkeiten bilden auch einen Großteil des Diskussionsstoffes, der auch die Zuschauer Woche für Woche in seinen Bann schlägt.
Wenn sich nun herausstellen sollte, dass auch der Fußball so nach und nach zu einem reinen Unterhaltungsspektakel mit vorprogrammierten Ausgang mutiert, nimmt dies diesem Sport seine Faszination, der allwöchentlich Abermillionen in die Stadien drängen lässt und die Fernsehschirme bevölkert.
Doch wie ist diesem Szenario wirksam zu begegnen? Das nach dem "Hoyzer-Skandal" eilends eingerichtete "Frühwarnsystem" des DFB hat offensichtlich versagt. Ist es überhaupt geeignet, diese verständlicherweise im Geheimen abgewickelten "Geschäfte" zu verhindern? Oder würde man nicht das Übel näher an der Wurzel packen, wenn man die, im meinen Augen unsinnigen, Sportwetten untersagen würde, die zur bewussten Beeinflussung von sportlichen Wettkämpfen regelrecht animieren? Wenn jemand unbedingt wetten muss/möchte, so kann er sich auch an einen Roulettetisch setzen und seine Fünfzigtausend Euro auf die "13" wetten.