Verfasst: 11.11.2007, 15:05
Solang es nur in Sachen Netz und nicht auf dem Platz ist gehts ja!SGR hat geschrieben:Da war ich wohl schneller.
Solang es nur in Sachen Netz und nicht auf dem Platz ist gehts ja!SGR hat geschrieben:Da war ich wohl schneller.
wir haben ja schließlich noch ne hartmiezeSGR hat geschrieben:SpVgg. Leipzig - SGR Ausfall
Habe mir sagen lassen, das gestern das Spiel der zweiten von SpVgg ausgefallen ist, und danach die MS von SpVgg II ein Trainingsspiel gemacht hat.?
Wenn´s wirklich so war wäre das ja schon seltsam!
Verband reagiert auf Vereinsfrust
Im Stadtfußball gibt es künftig wieder Platzkommissionen
Der Fußballverband der Stadt Leipzig (FVSL) hat auf seiner Vorstandssitzung die Einführung von Platzkommissionen beschlossen. Geschäftsführer Eberhard Wolter, der mit seinen Mitstreitern die organisatorischen Voraussetzungen schafft, hofft auf ein funktionstüchtiges System ab Januar.
Der Regen am vergangenen Wochenende sorgte bei den vergeblich durch die Gegend kurvenden Hobbykickern noch einmal für richtig Frust. „Da wird sinnlos Zeit und Geld verschwendet“, schimpfte Holger Rathemann. Der MoGoNo-Trainer rechnete schon am Morgen, als dicke Regentropfen ans Fenster prasselten, fest mit dem Ausfall der Stadtliga-Partie. Trotzdem musste seine Mannschaft in Großlehna anreisen. Kapitän Claudius Lindemann war sauer: „Meine Frau spielt Handball, wir haben extra einen Babysitter bestellt.“ Auch TuS-Leutzsch-Manager Thomas Schleif findet die bisherige Verfahrensweise „totalen Mist“, begrüßt den neuen Beschluss und bietet seine Mitarbeit an.
Mit der künftigen Regelung kann innerhalb von 24 Stunden vor einer Partie, so erklärt Wolter, die aus zwei Personen bestehende Platzkommission (es dürfen keine Mitglieder des betreffenden Vereins sein) eine Absage verfügen. Im Normalfall wird das sicher am Vorabend des Spiels passieren, ist aber auch noch am Morgen möglich. Zudem werden laut des FVSL-Beschlusses auch die Absage-Entscheidungen der Kommissionen des Bezirksverbandes (die es dort schon lange gibt) anerkannt. Bisher konnte es beispielsweise zu folgender unverständlichen Konstellation kommen: Eine Bezirksklasse-Partie der E-Jugend wurde abgesagt und keiner brauchte anreisen, im Anschluss musste die E-Jugend-Reserve in der Kreisklasse antreten und „vor Ort“ auf die Entscheidung des Schiedsrichters warten, der den Platz vielleicht sogar für bespielbar befand.
Unberührt von den Neuerungen bleibt weiterhin die Möglichkeit einer zentralen Absage durch den FVSL bis Freitagabend und die dann über die Medien gestreute Information. Rathemann würde gern noch einen Schritt weitergehen, plädiert für eine „zentrale Platzkommission“, die dann via Verbands-Homepage noch am Spieltag über komplette Ausfälle informiert. Laut Wolter ist eine solche Vorgehensweise aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Rathemann kann „im Zeitalter des Internets“ darüber nur den Kopf schütteln.
Probleme wird es auch weiterhin geben, wenn sich ein Schiedsrichter über den Willen der Platzbesitzer hinwegsetzt und eine Partie trotz Intervention anpfeift. So passierte es im Vorjahr auf dem Sportplatz Mariannenpark, der Post SV machte im Anschluss prompt wegen des ramponierten Rasens Schadenersatz geltend. 30 000 Euro wurden gefordert, letztendlich konnte eine ordentliche Summe über eine Versicherung geltend gemacht werden.
Torsten Teichert