TuS Leutzsch III - Tapfer 06 II 1:2 (1:2)
Gegen einen in den letzten Jahren für uns äußerst unangenehmen Gegner, SV Tapfer 06, ging es an diesen Sonntag um Wiedergutmachung für die zuletzt unnötige Niederlage gegen Ost.
Dass uns die Gäste auch an diesem Tag ein äußerst hartes (bitte nicht im Sinne von unfair verstehen) Spiel liefern würden, zeigte sich von der ersten Minute an.
Zu Beginn konnten diese nämlich leicht die Oberhand gewinnen. Robuster in den Zweikämpfen, Kombinationssicher und aus einer sicher stehenden Defensive setzten sie erste Akzente, die dann auch noch mit einer eiskalten Chancenauswertung gekrönt wurden.
Nach einem gut getretenen Freistoß in der 10ten Minute, netzt ein Tapferer im Nachschuss zum 0:1 aus unserer Sicht ein.
In der Folge kam die Dritte vom TuS auch weiterhin schwer ins Spiel und es ist einer Seltenheit zu verdanken, dass der Ausgleich fiel. Sonst eher Standartschwach, köpft Mortimer nach einer Ecke mit der ersten Leutzscher Chance zum 1:1 ein.
Von diesem Moment an fand die Heim-11 auch besser in die Partie und Tapfer wurde des öfteren zu Fehlern im Spielaufbau gezwungen.
Allerdings waren wir es dann selbst, die die Gäste wieder in Führung brachten. Eine Flanke über die rechte Seite und Martin versucht diese zu klären. Stattdessen rollt der Ball von dessen Fuß in Richtung Tor und unschlüssig ob dies ein Rückpass ist oder nicht, lass ich ihn unter meinem Körper durchrutschen. Gegen euch hab ich wohl immer meinen gebrauchten Tag
In der Folge zeigten wir uns von dem erneuten Rückschlag wenig beeindruckt und konnten uns noch zwei gute Ausgleichschancen erarbeiten.
Allerdings fehlte die letzte Durchschlagskraft um die Tapfer-Defensive dauerhaft unter Druck zu setzten.
Somit ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.
In Hälfte zwei sollte nur noch eine Mannschaft nach vorne spielen. Tapfer zog sich weit zurück und versuchte sich den Auswärtssieg zu ermauern.
Leider spielten wir es wieder zu kompliziert, zu oft mit dem Kopf durch die Wand, mit vielen Abspielfehlern und ohne den Torabschluss zu suchen.
Somit blieben Großchancen Mangelware und mehr Zufall als gewollte Offensivaktionen.
Die besten Szene hatte noch Manu, mit einem Schuss aus 20 Metern, den der Gäste-Hüter über das Tor lenkte.
Das an diesem Tag sich auch noch Unvermögen mit Pech paarte, zeigte sich in der letzten Aktion der Partie, in der wir es nicht schafften den Ball aus 2 Metern im Tor unterzubringen.
Festzuhalten bleibt, dass eine Mannschaft die als Kollektiv aufgetreten ist, eine "Mannschaft" bezwang, die sich zum Ende hin mehr und mehr selbst zerfleischte. Leider kein Einzelfall mehr, sondern eine erschreckende Tendenz der letzten Spiele.
In dem Sinne viel Erfolg für Tapfer in den letzten Spielen und Leutzsch sollte sich endlich als Team zusammenraufen
